Revolutioniert Telemedizin die flächendeckende Gesundheitsversorgung?

Ein lebendiger Tag mit Kommunikationsexperte Gerd Wirtz, der den 1. Sächsischen Tag der Telemedizin in Leipzig moderierte.

Der Ärztenotstand besonders in ländlichen Regionen ist nur ein Grund, in Deutschland die Telemedizin für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung einzuführen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, denn der schnelle technologische Fortschritt muss zuvor noch auf vielen Gebieten in ein Gesamtgefüge eingepasst werden. „Es gibt noch viel zu tun, bis dieser Fortschritt für alle Patienten nutzbar gemacht werden kann“, weiß Gerd Wirtz, der als Moderator den 1. Sächsischen Tag der Telemedizin erfolgreich mitgestaltet hat.

Besonders spannend für alle Beteiligte war, die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. So begrüßte Gerd Wirtz Politiker, Ärzte, Sprecher von Krankenkassen, Datenschützer und schließlich einen Zukunftsforscher.

So möchten zum Beispiel der Ministerpräsident und der Staatsminister die Institutionen und Unternehmen für die Telemedizin ermuntern und diese auch gerne fördern, um diese Innovation nutzbar zu machen. Für die Ärzte wird sich deren Arbeitsweise fundamental ändern. Zwar bekommen sie damit sehr viel mehr Handlungsoptionen, doch müssen diese erst erkannt und gut in die tägliche Arbeit integriert werden. Die Krankenkassen müssen das ganze System finanzieren, doch gleichzeitig haben sie auch eine große Chance, die Kommunikation zu ihren Mitgliedern zu verbessern, mehr und individuelle Services anzubieten und auch für Transparenz zu sorgen. Die Datenschützer müssen darauf achten, dass in der Telemedizin alle Daten sicher vor Missbrauch geschützt werden.

„Schließlich zeigte ein visionärer Zukunftsforscher die Tendenzen für die mittlere und weitere Zukunft auf. Das machte deutlich, in welch einer spannenden Zeit und mit welch spannenden Veränderungen wir leben“, blickt Wirtz gerne auf diese spannende Veranstaltung zurück.

Besonders interessant und teilnehmernah gestaltete sich die Podiumsdiskussion mit den Experten, weil die Zuhörer via Smartphone Fragen an den Moderator schicken konnten, die Wirtz dann an die Referenten stellen konnte. „Das hat den Vormittag im Plenum extrem lebendig gemacht, denn die Gäste konnten den Ablauf aktiv mitgestalten.“

Am Nachmittag wurden die Themengebiete in mehreren Workshops vertieft und intensiv diskutiert. In den Pausen konnten in Ausstellungsräumen spannende telemedizinische Projekte angesehen werden, die allesamt bereits vom Land Sachsen gefördert wurden.

„Die Podiumsdiskussion mit allen Workshop-Teilnehmern auf der großen Bühne am Ende des Tages fasste alle Ergebnisse noch einmal zusammen. Die insgesamt entstandenen Diskussionen zeigten, wie viel es auf dem Gebiet der Telemedizin noch zu tun gibt“, stellt Gerd Wirtz abschließend heraus. „Jeder hatte für seine Themen und Gedanken ausreichend Raum.“

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